Was dem bloßen menschlichen Auge verborgen bleibt, wird in der Ausstellung „Microstructures I“ auf spektakuläre Weise sichtbar. Auge in Auge mit den Mundwerkzeugen einer Malaria-Mückenlarve, Schmetterlingseiern und Milben in über 1.000facher Vergrößerung. Pollen, Blüten oder Insekten werden bei genauer Betrachtung zu viel mehr als das was wir meinen zu kennen.
Ausstellung
Jeder weiß, dass sie existieren, aber kein Auge kann sie wahrnehmen – Mikrostrukturen. Immer auf der Suche nach einer noch perfekteren Funktion hat die Evolution im Laufe der Zeit mikroskopisch kleine Kunstwerke hervorgebracht. Sie sind die Basis für die künstlerische Arbeit des Molekularbiologen Dr. Martin Oeggerli.
Sein fotografisches Werkzeug ist das Raster-Elektronen-Mikroskop (REM). Mit Hilfe dieses Gerätes und einer akribischen Colorationstechnik schafft er einzigartige Bilder. So wird ein Ei des Passionfalters zu einer Skulptur und der Querschnitt der menschlichen Netzhaut zum Bild einer hoch-komplexen Struktur, welche es uns letztlich überhaupt erlaubt zu sehen.
Die Ausstellung weckt das Bewusstsein des Betrachters und zelebriert die schier grenzenlose Vielfalt des Mikrokosmos - dem unsichtbar kleinen Bereich des Lebens. Mit "Microstructures I" gelingt Martin Oeggerli ein Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Kunst.
MARTIN OEGGERLI
Martin Oeggerli ist einer der renommiertesten Wissenschaftsfotografen weltweit.
Er publiziert regelmäßig in National Geographic und hat bereits an vielen internationalen Ausstellungen teilgenommen. 2011 wurde er vom chinesischen Künstler und Direktor Ai Weiwei eingeladen, seine Werke an der Gwangju-Design Biennale zu präsentieren.
Im jüngsten Projekt entwickelte er zusammen mit Forschern der Universität Basel und National Geographic die weltweit ersten REM-Bildsequenzen für einen IMAX Film in 3D.
Details
Die Ausstellung besteht aus 43 High End Prints hinter Acrylglas in den Formaten
60 x 60 cm und 70 x 50 cm.
- Ausstellungskatalog
- Texttafeln mit Bildunterschriften
- Einführung in die Ausstellung
- Unterstützung bei Planung und Realisierung
- Gestaltung von Präsentationsmedien
Weitere Details zur Ausstellung erhalten Sie hier (PDF).
Impressionen bisheriger Ausstellungen finden Sie hier.